Zentrum für Diagnostik GmbH am Klinikum Chemnitz
(Infobrief 09/2019 - C)
Die heparininduzierten Thrombozytopenie (HIT II) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Exposition mit unfraktionierten oder niedermolekularen (seltener) Heparinen auftritt. Es handelt sich dabei um eine durch IgG-Antikörper ausgelöste Thrombozytenaktivierung, die zu einer vermehrten Thrombinbildung und damit zu arteriellen und venösen Verschlüssen trotz Heparingabe führt.