AAK gg. Mikrosomen

Synonym Antimikrosomale-AK, Mikrosomale AK, LKM
Material Serum 0,5 ml
Ansprechpartner Herr Dr. rer. nat. D. Pohlers
Tel: 0371 333 33439
Laborbereich Autoimmundiagnostik
Methode IFT
Häufigkeit Mo. - Fr.
Standort

Klinikum Chemnitz (C)

Hinweis

Vorkommen bei Autoimmunhepatitis Typ II (100 %), chronischer Hepatitis (bis 7 %), nicht therapierte anti-HCV-positive Patienten (bis 3,7 %), sehr selten auch bei chronischer Hepatitis D, bei toxisch bedingter Hepatitis (Halothan, Methyldopa), extrahepatischen Erkrankungen ohne Leberbeteiligung, Vitiligo, Mischkollagenose. Die Mehrzahl der LKM1-Antikörper erkennen das Antigen Monoxygenase-Isoenzym Cytochrom P450-2D6 (CYP2D6)

Indikation

DD von Hepatitiden, Verlaufskontrolle von HCV-Infektionen


Zusatzinformationen

Methode: indirekte Immunfluoreszenz an Rattengewebeschnitten

LKM1-Autoantikörper sind mit der Autoimmunhepatitis (AIH) Typ II assoziiert. Laut AIH-Score der IAHG sind bei Erwachsenen Titer ab 1:40 klinisch relevant (bei Kindern bereits ab ≥ 1:10).

LKM1-Autoantikörper (gegen anderes Epitop gerichtet) finden sich selten auch bei Patienten mit chronischer Hepatitis C. In der IIFT können zudem LKM2- und LKM3-Antikörper detektiert werden, wobei letztere bei Hepatitis D- und Hepatitis C-Infektionen sowie der AIH beobachtet wurden.

Bei Erstdiagnose sollte das positive IIFT-Ergebnis durch einen spezifischen Bestätigungstest überprüft werden.

 



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Zentrum für Diagnostik GmbH am Klinikum Chemnitz