AAK gg. Mitochondrien

Synonym Mitochondriale-AK, AMA
Material Serum 0,5 ml
Ansprechpartner Herr Dr. rer. nat. D. Pohlers
Tel: 0371 333 33439
Laborbereich Autoimmundiagnostik
Methode IFT
Häufigkeit Mo. - Fr.
Standort

Klinikum Chemnitz (C)

Hinweis

Die in der Immunfluoreszenz nachgewiesenen antimitochondrialen AK stellen ein breites Spektrum verschiedener Antikörperspezifitäten dar. Zur DD der PBC kann eine AMA-Differenzierung in die verschiedenen Subtypen bei einem Immunfluoreszenztiter 1:80. HINWEIS: wenn die Untersuchung als ELISA gewünscht wird --> FV zum Labor Berlin

Indikation

V. a. Primär Biliäre (PBC);


Zusatzinformationen

Methode: indirekte Immunfluoreszenz an Rattengewebeschnitten

Referenzbereich: < 1:40

Hinweis auf eine primär biliäre Cholangitis (PBC, früher: primär biliäre Zirrhose). Der Nachweis von krankheitsspezifischen AMA gelingt bei > 90 % der PBC-Patienten und stellt eines der drei Diagnosekriterien der PBC dar, wobei nicht die Titerhöhe, sondern der qualitative AMA-Nachweis diagnostisch entscheidend ist.

Bei Erstdiagnose sollte das positive IIFT-Ergebnis durch einen spezifischen Bestätigungstest (AMA-M2-Ak) überprüft werden.

Die AMA-Titer korrelieren nicht mit der Krankheitsaktivität, jedoch besitzen sie bei klinisch asymptomatischen Patienten eine gewisse prädiktive Bedeutung (jährliche Kontrollen der AMA-M2-Ak inkl. der Cholestaseparameter zur frühzeitigen Erkennung einer manifesten PBC empfohlen).

 



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Zentrum für Diagnostik GmbH am Klinikum Chemnitz