Antiphospholipid-Antikörper

Synonym beinhaltet Cardiolipin- und ß2-Glycoprotein-I-Antikörper (jeweils Isotyp IgG und IgM) sowie Lupus-Antikoagulans
Material Serum 1 ml, Citrat-Plasma 2 ml
Versandbedingung

siehe Einzelanalyte

Ansprechpartner Frau Dr. med. S. Fritz
Tel: 0371 333 33434 / 33435
Laborbereich Hämostaseologie
Häufigkeit Mo. - Fr.
Standort

Klinikum Chemnitz (C)

Hinweis

Triple-positive Patienten (Cardiolipin-, ß2-Glycoprotein-I-Antikörper und Lupus-Antikoagulans) haben das höchste Risiko für Thromboembolien und Aborte. Bei rezidivierenden Aborten ist daran zu denken, dass neben o. g. Antikörpern weitere gegen Phospholipid-Strukturen gerichtete Antikörper (z. B. Annexin V-, Phosphatidylserin-, Prothrombin-Antikörper) ursächlich sein können, Anforderung nach telefonischer Rücksprache möglich.

Indikation

Thrombophilie-Diagnostik mit V. a. Antiphospholipid-Syndrom (APS) bei arteriellen oder venösen Thrombosen sowie Schwangerschaftskomplikationen (mind. 3 unklare Aborte vor der 10. SSW, eine Fehlgeburt nach der 10. SSW unklarer Genese, Frühgeburt vor der 34. SSW bei (Prä)Eklampsie oder Plazentainsuffizienz);
Umfeld-Diagnostik bei Autoimmunerkrankungen wie z. B. SLE



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Zentrum für Diagnostik GmbH am Klinikum Chemnitz