Synonym | |
---|---|
Material | Serum 0,5 ml |
Ansprechpartner |
Frau Dr. med. M. Roch Tel: 0371 333 34561 |
Laborbereich | Infektionsdiagnostik |
Methode | CMIA |
Häufigkeit | Mo. - Fr. |
Standort |
Klinikum Chemnitz (C) |
Hinweis |
Anti-Hepatitis C AK werden in der Regel erst 3 - 6, in seltenen Fällen bis zu 12 Monaten nach Infektion nachweisbar. Bei negativem Befund und bestehendem Verdacht auf Hepatitis C-Infektion ist eine Verlaufskontrolle empfehlenswert. Nach Ausheilung der Erkrankung kann der AK-Nachweis wieder negativ werden. Wegen verschiedener Möglichkeiten, die zu falsch positiven Testergebnissen führen können, ist eine Bestätigung im Immunoblot mit rekombinanten HCV-Antigenen sinnvoll, vor allem bei grenzwertigem, schwach positivem Nachweis. Bei positivem HCV AK-Bestätigungstest sollte der HCV-RNA-Nachweis in der PCR erfolgen. Auch bei negativem AK-Nachweis kann der Nachweis persistierender Virus-RNA derzeit durch molekularbiologische Methoden wie PCR geführt werden. |
Indikation |
Hepatitis, Feststellung Immunstatus |
S/CO-Wert Anti-HCV:
< 1,0 : Probe nicht reaktiv
≥ 1,0 : Probe reaktiv
Im reaktiven Fall Hinweis auf aktive oder frühere Hep.C-Infektion. In Ausnahmefällen kann die positive Reaktivität unspezifischer Ursache sein (niedrige Indices).
Ein reaktiver (positiver) Ak-Nachweis muss bestätigt werden. Der Bestätigungstest folgt automatisch. Bei einem bestätigten Anti-HCV-positiven Befund ist der virale RNA-Nachweis (PCR) angezeigt, um die Viruspersitenz zu bestätigen oder auszuschließen.
Bei einem negativen PCR-Befund bei bestätigtem Ak-Befund sollte die PCR im Abstand von einigen Monaten wiederholt werden.