Synonym | Röteln Serologie |
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Material | Serum 0,5 ml |
Ansprechpartner |
Frau Dr. med. M. Roch Tel: 0371 333 34561 |
Laborbereich | Infektionsdiagnostik |
Methode | ECLIA |
Häufigkeit | Mo. - Fr. |
Standort |
Klinikum Chemnitz (C) |
Indikation |
Feststellung Immunstatus; Verdacht auf frische Rötelnvirusinfektion; Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung. |
Cutoff-Index:
< 0,8 | Probe nicht reaktiv | ||
>= 0,8 | -< | 1,0 | Probe unbestimmt |
>= 1,0 | Probe reaktiv |
Das Ergebnis wurde mit dem Elecsys Rubella IgM-Test ermittelt. Die Ergebnisse aus Tests von anderen Herstellern sind damit nicht gleichzusetzen.
Bei reaktivem (positiven) Ergebnis liegt ein Hinweis auf eine mögliche primäre Rötelninfektion vor. Proben mit unbestimmtem Ergebnis sollten erneut getestet werden. Liegen die Ergebnisse wiederholt im unbestimmten oder reaktiven (positiven) Bereich, müssen diese Befunde durch einen IgM-Test mit differierendem Reaktionsprinzip und in der Schwangerschaft zusätzlich mittels Röteln-IgG-AK-Aviditätsbestimmung oder Blot gesichert bzw. ergänzt werden.
Ein negatives (nicht reaktives) Rubella IgM-Ergebnis, auch wenn dies in Kombination mit einem positiven Rubella IgG-Ergebnis erhalten wurde, schließt die Möglichkeit einer akuten Rubella-Infektion nicht völlig aus. Proben, die in der frühen Akutphase entnommen wurden, können nicht nachweisbare Mengen an Rubella IgM-AK enthalten. Die Immunantwort nach einer Rubella-Infektion kann sehr unterschiedlich ausfallen. Nicht reaktive Ergebnisse treten mit diesem Test vorwiegend in der späten Phase einer Infektion auf (> 30 Tage nach Einsetzen der Symptome). Der Nachweis von IgM-Antikörpern in einer einzigen Probe ist für den Nachweis einer akuten Rubella-Infektion nicht ausreichend.
Für Proben von Neugeborenen, Nabelschnurblut und Prä-Transplantationspatienten ist der Test nicht validiert.